KGV Westend e.V. 1913 Anlage 1A
Einführung!
Das Ziel von uns Kleingärtner ist es, eine kleine Oase zur Erholung und zum entspannen am Rande der Ballungsgebiete zu schaffen und zu unterhalten. Ein Kleingarten ist ein Stück Natur pur.
"Schrebergärten
sind kleine, außerhalb der Wohngebiete gelegene Gartenparzellen, meist mit
Laube, zur Selbstversorgung mit Gemüse, Obst und Schnittblumen; häufig als
Teil eines öffentlichen Grünanlagengebietes."
Dr.
med. Daniel Gottlob Moritz Schreber
Heute
ist der Garten ein Freizeitvergnügen in der selbst gestalteten Natur. Doch vor
150 Jahren fing alles ganz anders an. Mangelnde Ernährung und Wohnungsnot
waren im letzten Jahrhundert die Gründe für die Anlage von Schrebergärten.
Mit der zunehmenden Industrialisierung im 19. Jahrhundert strebte die Landbevölkerung
in die Städte, um dort als Industriearbeiter zu arbeiten. Soziale Missstände
waren die Folge.
In
Leipzig gründete Dr. Ernst Hauschild einen Verein, der den Kindern der
Fabrikarbeiter Kinderspielplätze, Erziehung und Bewegung in der Natur ermöglichen
sollte. Diese Gärten wurden nach dem Arzt Dr. med. Daniel Gottlob Moritz
Schreber genannt.
Aus
dieser Tradition hat sich die Verpflichtung erhalten, dass im Vereinsgarten auch
Nützliches angepflanzt werden muss.
Ein bestimmter Teil des Gartens ist dem Gemüseanbau vorbehalten. Gäbe es diese
Regel nicht, würden die Gärten nur noch aus Rasen und Wochenendhäusern
bestehen.
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Letzte Änderung 10.04. 2008 / 23:37 Uhr |
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